Berg/Stöckelsberg – Sehr zufrieden mit Ablauf und Ergebnis des Bürgergesprächs zum Thema „Energiepark Stöckelsberg“ waren Bürgermeister Helmut Himmler und Ludwig Fürst von der „Jura Energie – Gesellschaft für regenerative Energien mbH“ am Mittwochabend in Stöckelsberg im Gasthaus Kellermann.
Eine große Mehrheit der anwesenden Bürgerinnen und Bürger befürwortete das präsentierte Projekt mit vier oder fünf Windkraftanlagen und einem Photovoltaikpark auf der windhöfigen Ebene zwischen den Orten Stöckelsberg-Häuselstein-Reicheltshofen.
Himmler plädierte für einen weiteren massiven Ausbau der regenerativen Energien, von dezentralen Energieversorgungsstrukturen mit dem Effekt regionaler Wertschöpfung und mehr Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie erhöhtem Steueraufkommen in der Region. Um auch künftigen Generationen Wohlstand zu ermöglichen, müsse man heute gegebene Chancen nutzen. Mit dem Energiepark Stöckelsberg könne man in der Gemeinde Berg in Zukunft mehr Strom vor Ort erzeugen als von den Haushalten, Dienstleistern und der gewerblichen Wirtschaft verbraucht werde. Insofern sei der Wind- und Photovoltaikpark ein Zukunftsprojekt schlechthin und sollte entschlossen angepackt und umgesetzt werden.
Ludwig Fürst erläuterte den vielen interessierten Besuchern die möglichen Standorte der Anlage, einzuhaltende Abstände von den Orten sowie die Einspeisestelle in die Stromleitung bei Ballertshofen.
Dorthin müsse eine neue Leitung gebaut werden. Als Nebeneffekt dieser Stromtrasse könne wahrscheinlich die 110 kV-Leitung Ludersheim-Amberg abgebaut werden, so dass im Gemeindegebiet Berg zwischen Irleshof-Sindlbach-Bischberg-Ballertshofen die Hochspannungsleitung mitsamt den Masten abgebaut werden könnte.