Der Bauhof der Gemeinde Berg in der Waller Straße ist bereits in Betrieb und die Arbeiten konnten im Spätherbst 2011 abgeschlossen werden. Die erweiterte, generalsanierte und energetisch optimierte Betriebsstätte bietet nunmehr beste Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und optimierte Arbeitsabläufe.
Am 8. September 1981 hat der damalige Gemeinderat die Errichtung eines Bauhofs mit vier Garagen, einer Werkstatt, einer Lager- und Salzhalle sowie Sozialräumen beschlossen. Nach 30 Nutzungsjahren, einem beträchtlich erweiterten Fahrzeugpark sowie hohen Energiekosten war der Erweiterungs- und Umbau eine Notwendigkeit, so Bürgermeister Helmut Himmler bei der offiziellen Wiedereröffnung der Anlage mit dem Berger Gemeinderat und den Mitarbeitern des Bauhofs.
Auch die Flächen um den Bauhof wurden erheblich ausgeweitet, nachdem bereits vor Jahren entsprechende Grundstücke angekauft wurden.
Insgesamt – so der Bürgermeister – koste die Maßnahme 850.000,- Euro zuzüglich 71.000,- Euro Baunebenkosten und sei bei laufendem Bauhofbetrieb durchgeführt worden. Für diese logistische Leistung gebühre dem Planungsbüro Dotzer, den Mitarbeitern mit Bauhofleiter Willi Ulherr sowie Ingenieur Bernhard Birgmeier Dank und Anerkennung.
Im Zuge der Dachsanierungen und des Neubaus eines Gebäudes wurden auf sämtlichen vier Gebäuden auf einer Gesamtfläche von 900 m2 in Kooperation mit der Firma Jurenergie Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 113 KWp zur Erzeugung regenerativen Stroms errichtet.
„Die Gemeinde Berg verfügt jetzt und in den kommenden Jahrzehnten einen modernen, funktional und energetisch optimierten Bauhof und ist insofern auf der Höhe der Zeit“, meinte Himmler zum Abschluss der Feierstunde an der Waller Straße.
Unmittelbar neben dem Bauhof beginnt zur Monatswende Mai/Juni das nächste Modernisierungsprojekt der Gemeinde. In rund einjähriger Bauzeit wird die Zentrale der Wasserversorgung völlig erneuert. Die Ausschreibungen sind weitgehend abgeschlossen und dieses Projekt ist mit 1,4 Millionen Euro veranschlagt.
Die Kläranlage wurde bereits mit einem Kostenvolumen von 2,4 Millionen Euro erweitert und generalsaniert. Auch dort wurde auf dem Betriebsgebäude eine PV-Anlage installiert.
Der stetige Ausbau sowie die Modernisierung und energetische Optimierung der technischen Infrastruktur sei und bleibe nach Aussage des Bürgermeisters eine der wichtigsten Aufgaben der Kommune.
Bauhofleiter Willi Ulherr lobte die Möglichkeiten der neue Einrichtung im Namen aller Mitarbeiter und bemerkte, dass sich die Gemeinde Berg mit dem neuen Bauhof "wahrlich sehen llassen kann".